Komm mit, dem Licht entgegen

Unter dieser Überschrift wurde am 29.11.2025 der Advent in Pflaumheim zum zweiten Mal mit einem Wegegottesdienst eröffnet.

Das Gemeindeteam der Pfarrei St. Luzia bedankt sich deshalb sehr herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr, die für die Sicherheit auf dem Weg durch die adventlich beleuchteten Straßen gesorgt hat.

Ein Vergelt’s Gott geht auch an die beiden Trompetenspieler Engelbert Hans und Peter Marquart, mit deren Unterstützung an den Stationen und während der Prozession das Mitsingen viel leichter fiel.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Uwe Nimbler machten die Ministranten deutlich, dass wir an Weihnachten mit Jesus das Licht der Welt erwarten und mit jeder brennenden Kerze die Welt ein wenig heller und hoffnungsvoller wird. Allerdings erfordert das Warten auf die Ankunft des Herrn Geduld und Vertrauen.

Die zweite Station wurde dann von einem Team des „Ploimer Treff“ gestaltet, welches als Symbol die Regenbogenfahne mit Friedenstaube mitgebracht hatte. Denn Station 2 stand für den Frieden, für welchen ja am 2. Adventssonntag gebetet wird. Den zahlreichen Mitfeiernden wurde anhand einer wunderbaren Geschichte aufgezeigt, wie schon ein großer Apfelbaum zum Frieden führen kann. Weil der Frieden gerade in diesen Zeiten so stark gefährdet ist, wurde auch ganz herzlich zur musikalischen Andacht am 15.12.2025 eingeladen, in der das Friedenslicht von Betlehem empfangen und verteilt wird.

Auf dem Weg zur Station 3 am Kindergarten „Blocksberg“ wurde von Pfarrer Uwe Nimbler das Evangelium in einfacher Sprache vorgetragen.

Am Kindergarten ging es dann um den 3. Adventssonntag, der bekanntlich als Gaudete gefeiert wird, was so viel bedeutet wie „Freut Euch“. Und so erfreuten zahlreiche Kinder die Gäste mit ihrer Lebensfreude und luden zum Mitsingen und Mittanzen ein. „Ho-Ho-Hosianna, Ha-Ha-Halleluja, Hi-Hi-Hier stehe ich, denn Gott liebt mich sehr“ wurde gesungen und man spürte, wie die Menschen von der kindlichen Freude erfasst wurde. Die Freude wurde durch die Geburt Christi in die ganze Welt gebracht und soll an Weihnachten immer wieder neu erwachen. Bevor es weiterging verteilten die Kinder kleine Erinnerungen, auf denen u.a. zu lesen war, dass Kinder am Tag 400mal lachen, während es die Erwachsenen grad mal auf 15 Lacher bringen. Und so bekommt ein bei Evangelist Matthäus aufgeschriebenes Zitat eine ganz neue Sichtweise: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder……..“

Für adventliche Fürbitten durch die Ministranten wurde der Weg zwischen den Stationen 3 und 4 genutzt.

Eine Lektorengruppe der Pfarrei hat dann an Station 4 das Thema „Liebe“ übernommen. Am Beispiel des kleinen Lord Fauntleroy aus dem bekannten Weihnachtsfilm wurde deutlich gemacht, wie Liebe und Vertrauen in das Gute im Menschen anstecken können und dadurch griesgrämige und dem Leben überdrüssige Menschen plötzlich wieder zu lieben lernen. Ebenfalls zum Thema „Liebe“ wurden die bekannten rot-weißen weihnachtlichen Zuckerstangen gedeutet, die umgedreht den Buchstaben „J“ anzeigen, der für Jesus als den an Weihnachten geborenen Sohn Gottes steht. Und dann ergeben ja 2 einander zugewandte Zuckerstangen ein Herz, das wie nichts anderes als Symbol für die Liebe steht.

Nach Station 4 ging es weiter in die St.-Luzia-Kirche, wo vor der Eucharistie noch die erste Adventskerze an der diesjährigen Adventsdekoration entzündet wurde, die ganz eindeutig als Bushaltestelle zu erkennen ist. Die Gemeindeteamvorsitzende Theresia Braun erläuterte den Gottesdienstbesuchern die Bedeutung der Dekoration, mit der das Warten verdeutlicht werden soll. Denn natürlich warten alle auch während den diesjährigen Adventstagen auf die Ankunft des Herrn, der als „Licht der Welt“ zu uns kommen will und mit dem die Hoffnung immer wieder neu Gestalt annimmt und Wirklichkeit wird. Er hat uns damals den Frieden versprochen, nachdem wir uns in diesen Tagen mehr denn je sehnen.

Theresia Braun machte auch Werbung für die Sternsingeraktion, die in Pflaumheim am Sonntag, den 4. Januar 2026 stattfinden wird.

Pfarrer Uwe Nimbler lud vor dem Segen zu den weiteren Adventsgottesdiensten ein, z.B. zum Luzia-Patrozinium am 13.12.2025 mit „Songshine Classic“ oder zur Verteilung des Friedenslichtes aus Betlehem am 15.12.2025 mit Oliver Zahn & Freunden.

Zum Schluss gilt auch noch ein herzliches Dankeschön an Organist Alfons Schober, der in der Kirche für die richtigen Töne gesorgt hat und an die Marktgemeinde Großostheim, die überall im Bachgau durch Christbäume sowie Lichter- und Tannenschmuck zur weihnachtlichen Vorfreude beigetragen und unsere Adventsdekoration mit einem Verkehrsschild unterstützt hat.

Möge der weitere Weg im Advent stimmungsvoll fortgesetzt werden und viele adventliche Begegnungen mit sich bringen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Station 1: Beitrag der Ministranten zur Hoffnung

 

 

 

 

 

 

 

Station 2: Beitrag des Ploimer Treff zum Frieden

 

 

 

 

 

 

 

Station 3: Beitrag des Kindergartens „Blocksberg“ zur Freude

 

 

 

 

 

Station 4: Beitrag der Lektoren zur Liebe

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschluss in der St. Luzia Kirche – Erläuterung der Adventsdekoration „Bushaltestelle“

Gemeindeteam St. Luzia Pflaumheim