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Am Fest „Maria Geburt“ konnte das Jubiläum der Muttergottesstatue am Donnerstag, den 8.9. mit einem sehr würdigen Gottesdienst endlich auch direkt vor Ort gefeiert werden.

Beim ersten Versuch im Mai hatte der Gottesdienst noch in die Kirche verlegt werden müssen. Damals hatte Bürgermeister Herbert Jakob in einem Grußwort die Bedeutung solcher Gebetsorte in der Natur hervor gehoben. Sehr gerne habe die Marktgemeinde die Umgebung deshalb sehr würdevoll umgestalten lassen, wodurch der Anlage neuer Glanz verliehen wurde.

Die Statue wurde im Auftrag der Pfarrei restauriert und farblich ganz in weiß ihrem Ursprungszustand angepasst. Rudolf Ostheimer, der derzeit mit seiner Frau Monika die Anlage im Alltag betreut, hat das Dach der Statue neu gestrichen und wetterfest gemacht. Auch in den 5 Jahrzehnten seit 1972 wurde die Anlage von anliegenden Gartenbesitzern stets liebevoll betreut.

Vor dem Gottesdienst hatte Gemeindeteammitglied Heinz Abel die anwesenden Gäste begrüßt und über die chronologischen Daten der Gebets- und Begegnungsstätte informiert, welche stets Ziel vieler Spaziergänger sowie der Bittprozession im Mai und des Lichterrosenkranzes im Oktober ist. Auf Initiative von Josefine Rollmann war die Marienstatue vor 50 Jahren aus Banneux, einem Pilgerort in den belgischen Ardennen, mitgebracht worden, wohin in den 70er Jahren im 2-Jahres-Turnus Buswallfahrten organisiert wurden.

Abwechselnd ging es ins französische Lourdes oder eben nach Banneux. Und in dieser Tradition war im Juni auf Initiative von Christa Brand und Brigitte Breun mit geistlicher Begleitung von Ruhestandspriester Monsignore Erhard Kroth eine 3-tägige Buswallfahrt nach Banneux durchgeführt worden.

Auch der sehr gut besuchte Jubiläumsgottesdienst wurde von Erhard Kroth geleitet. Unterstützt wurde er von der Pflaumheimer Prozessionsmusik unter der Leitung von Engelbert Hans sowie zahlreichen Ministranten, welche auch sämtliche Lektorendienste übernehmen durften. Alle Texte und Lieder waren entsprechend dem Gedenktag „Maria Geburt“ ausgesucht worden. Das zum Ende des Gottesdienstes am Himmel zu sehende Wolkenherz lässt darauf schließen, dass dieser auch der Mutter Gottes gut gefallen hat.

Am Ende der Messfeier wurde zum Pfarreifest am 18. September eingeladen und die Gäste konnten mit Getränken und Leckereien noch einen Moment in guter Gemeinschaft und toller Umgebung verweilen.

Text & Bild: Peter Eichelsbacher

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