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Höchstes Lob zum Goldenen Dirigentenjubiläum von Winfried Full:
„St. Cäcilia Wenigumstadt steht der Würzburger Dommusik in nichts nach!“

Wenigumstadt. (thro). Mit einem festlichen Dankgottesdienst am Sonntag hat der Wenigumstädter Kirchenchor St. Cäcilia das Goldene Dirigentenjubiläum seines Chorleiters Winfried Full gefeiert. Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen (Würzburg) zelebrierte gemeinsam mit Pfarrvikar Dr. Cheta Chikezie den Festgottesdienst in St. Sebastian. Die Fahnenabordnungen der Vereine und etliche frühere Weggefährten Fulls waren gekommen um ihm Dank für 50 Jahre erlesene Chorarbeit zu sagen. Lenssen fragte in seiner Ansprache: „Warum kommen besonders viele Gläubige in den Gottesdienst, wenn er besonders musikalisch gestaltet wird?“ Seine Antwort: „Musik berührt uns emotional“.Wenigumstadt sei eine kleine Gemeinde aber sie verfügt über eine außergewöhnlich ansprechende Musikalität. „Der Kirchenchor St. Cäcilia und Sie lieber Herr Full leisten hier einen eigenen „Gottes- Dienst“ in der Verkündigung schlechthin“ würdigte Lenssen die musikalische Leistung. Mit der „Messe zu Ehren der Heiligen Cäcilia“ von Josef Venantius Wöss (1863-1943), dem „Salus et Gloria“ von Joseph Haydn (1732-1809), „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750) sowie zum krönenden Abschluss „Klänge der Freude“ von Edward Elgar (1857 -1934) hatten die 50 Sängerinnen und Sänger bravourös von Andreas Schmelz an der Orgel begleitet, Kirchenmusik vom Feinsten dargeboten. Der Domkapitular lobte St. Cäcilia nach der Messe: „Was wir heute gehört haben, steht dem was wir in Würzburg im Dom hören in nichts nach!“. Beim anschließenden Festakt im Pfarrheim dankte Großostheims Bürgermeister Herbert Jakob (CSU) dem Jubilar für seine langjährige ausgezeichnete Kulturarbeit in seiner Gemeinde. Schon vor Jahren habe Großostheim Winfried Full mit der Kommunalen Verdienstmedaille Dank und Anerkennung ausgesprochen. Der Vorsitzende des Vereinsrings Thorsten Rollmann sagte „Musik zur Freude der Menschen und zur Ehre Gottes“ dieses Motto sei vom Jubilar immer gelebt und ernst genommen worden. Winfried Full habe die Vereine egal zu welchem Anlass ob Jubiläumsfest, Serenade oder bei den Städtepartnerschaften immer gern unterstützt. In seiner Laudatio ging Wenigumstadts ehemaliger Kirchenpfleger Reinhold Löffler auf die wichtigsten Stationen von Fulls Wirken ein. Besondere Höhepunkte neben den unzähligen Festmessen und Kirchenkonzerten seien die großen Sängerreisen nach Paris, Wien und Rom gewesen. Pfarradministrator Dekan Uwe Nimbler (Großostheim) überreichte zusammen mit Marianne Kulek von der Kirchenverwaltung eine Dankurkunde der Pfarrgemeinde. Mit der „St. Bruno-Medaille“ der höchsten Auszeichnung der Diözese Würzburg sei Winfried Full schon vor Jahren bedacht worden. Im Reigen der Gratulanten durfte die Vorsitzende des Cäcilienchores Liane Eisenmenger nicht fehlen. Sie überreichte gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Gertrud Kraus und Notenwartin Heidi Bachmann ein Präsent und einen Reisegutschein. Abschließende Dankesworte kamen vom Dirigenten Winfried Full. Mit Tränen in den Augen kommentierte er das vom Chor zuvor unter Leitung des Vizedirigenten Karl-Heinz Daniel dargebrachte Ständchen „ So soll unsere Freundschaft sein“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Freude und Dankbarkeit seien seine vorherrschenden Empfindungen. Fünfzig Jahre Chorarbeit haben auch bei ihm viele Erinnerungen wachgerufen. St. Cäcilia habe sich neuen musikalischen Herausforderungen immer gestellt und diese auch bravourös gemeistert. Mit großer Einsatzfreude und Zuverlässigkeit, Fleiß und Durchhaltevermögen hätten seine Sängerinnen und Sänger die Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit geschaffen. In all den Jahren sei es aber nicht nur um die Musik gegangen, sondern Freundschaft, Gemeinschaft, Zusammenhalt, Freude und Spaß seien immer gute Begleiter gewesen. Winfried Full appellierte an die Sänger auch weiter den Gesang in der Chorgemeinschaft zu pflegen und mit der Mitgliederwerbung nicht nachzulassen um die Größe und Stabilität von St. Cäcilia in Wenigumstadt auch künftig zu erhalten.

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