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Am vergangenen Sonntag fanden in allen Bayerischen Diözesen Pfarrgemeinderatswahlen statt. „Christ sein, weit denken, mutig handeln“ unter diesem Slogan hatte das Landeskomitee der Katholiken Bayerns für die Teilnahme geworben.

Im Bistum Würzburg waren rund 640.000 Katholiken ab dem 14. Lebensjahr wahlberechtigt. Nach der Neustrukturierung der Dekanate und der Gründung der Pastoralen Räume hatten die Kirchengemeinden, die in Pfarreiengemeinschaften zusammengeschlossen sind, die Alternativen einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat zu wählen oder das in der Wahlordnung als „Gemeindeteam“ bezeichnete Gremium. In St. Sebastian Wenigumstadt wurde wie schon eine Woche zuvor in St. Luzia Pflaumheim ein Gemeindeteam im Rahmen der Sonntagsmesse gewählt. Monsignore Erhard Kroth erläuterte den Ursprung der Pfarrgemeinderatswahlen, die Ende der 1960er Jahre in Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) flächendeckend in Deutschland eingeführt wurden, um die Gläubigen an kirchlichen Entscheidungsprozessen stärker einzubinden. Die Kirchenbesucher hatten Stimmkarten in den Farben grün, rot und weiß erhalten. Am Ende der Abstimmung ergab sich ein einstimmiges positives Votum für den Kandidatenvorschlag, denn es wurden nur grüne Stimmzettel zurückgegeben. Das für vier Jahre gewählte Gemeindeteam für Wenigumstadt besteht aus Brigitte Breun, Holger Deboy, Christina Hellenthal, Nicole Knak, Anja Müller und Birgit Schrötter.

Foto: Auf dem Bild ist das neue Gemeindeteam von St. Sebastian Wenigumstadt zusammen mit Monsignore Erhard Kroth zu sehen (von links) Christina Hellenthal, Nicole Knak, Holger Deboy, Anja Müller und Brigitte Breun (es fehlt Birgit Schrötter). Foto: Stefan Müller

Text: Thorsten Rollmann

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