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Die katholische Pfarrgemeinde Wenigumstadt feierte am Sonntag mit einem festlichen Hochamt ihr Sebastiani-Patrozinium, das Ruhestandspfarrer Monsignore Erhard Kroth zelebrierte.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte nur eine begrenzte Anzahl an Gläubigen an der Messfeier teilnehmen. Ein beeindruckendes Bild boten die örtlichen Vereine, die mit ihren zahlreichen Fahnenabordnungen erschienen waren. Wegen den coronabedingten Einschränkungen in der Probenarbeit hatte eine zehnköpfige Gesangsgruppe des Kirchenchores St. Cäcilia unter der Leitung von Burkhard Fäth die musikalische Mitgestaltung übernommen. An der Vleugels-Orgel brillierte Rüdiger Mann (Eisenbach).

Das anschließende Weißwurstessen im Pfarrheim musste wegen der Corona-Auflagen entfallen. Als sichtbares Zeichen des Festtages waren um die Pfarrkirche St. Sebastian drei Kirchenfahnen aufgezogen worden. Das Gotteshaus war mit den Kirchenfahnen festlich geschmückt. Pfarrer Kroth hatte zum Festtag ein historisches Messgewand mit dem Bildnis des Kirchenpatrons angelegt. Der Zelebrant segnete die Gläubigen unter ihnen auch die Kommunionkinder des vergangenen Jahres mit dem Reliquiar des Heiligen Sebastian.

Monsignore Kroth appellierte in seiner Predigt an die Gläubigen das kirchliche Leben aktiv mitzugestalten. Er hoffe, dass sich in Wenigumstadt wieder Ministrantinnen und Ministranten gewinnen lassen und dass sich bei den anstehenden Pfarrgemeinderatswahlen im März Gläubige ansprechen lassen. Das künftige Gemeindeleben wird maßgeblich durch die Eigeninitiative aller Christen gestaltet. Es geht um die frohe Botschaft Jesu, der selbst sagte ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. Für den Heiligen Sebastian sei Christus das bestimmende Element in seinem Leben gewesen. Er hielt ihm die Treue bis zu seinem Märtyrertod.

Text: Thorsten Rollmann

 

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